Zwischen KI-Rausch und Innovations-Overkill – wie wir den Kopf oben behalten (und das Steuer übernehmen)
Es gab eine Zeit, da war technologische Innovation ein Jahresereignis. Ein Mann in schwarzem Rollkragen, ein neues iPhone – und wir alle dachten: Wow, das ist die Zukunft! Heute? Haben wir jeden Dienstag Zukunft. Und am Donnerstag gleich noch eine.

Vor ein paar Tagen hat Google auf seiner I/O-Konferenz den nächsten Gang eingelegt – und zwar direkt Warpgeschwindigkeit. VEO, Googles neues Videogenerierungstool, produziert Bilder, die so realistisch sind, dass Hollywood langsam nervös werden dürfte.
Gleichzeitig bringen OpenAI, NVIDIA, Meta und Co. in einem Tempo neue Tools und Features auf den Markt, dass man kaum mehr blinzeln darf, ohne etwas zu verpassen. In den USA rollen autonome Taxis durch die Städte, in China hebt ein Mutterschiff für Superdrohnen ab – und der Rest der Welt? Hält den Atem an. Oder verliert den Überblick.

Willkommen im goldenen Zeitalter der Verwirrung
Denn während ein Teil der Gesellschaft diesen Wandel aktiv mitgestaltet – Entwickler, Forscher, Visionäre – steht der andere Teil wie ein Kind vorm Zauberwürfel: staunend, aber ohne Plan.
Und dazwischen? Die breite Mehrheit. Unternehmerinnen, Selbstständige, Führungskräfte.
Menschen, die weder alles ignorieren noch blind jedem Trend hinterherlaufen wollen. Menschen, die sich fragen: Wie kann ich das verstehen, nutzen, sinnvoll einbauen?
Und genau hier beginnt der eigentliche Knackpunkt:
Denn Innovation ohne Richtung ist wie ein Porsche ohne Führerschein
Ich sehe es ständig:
- Online Marketer, die jedes Problem reflexhaft mit KI lösen wollen – ohne zu hinterfragen, was überhaupt das Problem ist.
- Gründerinnen, die mit glänzenden Augen tausende Euro an Coaches überweisen, die „Marketing Funnels mit Garantie auf sechsstellige Monatsumsätze“ verkaufen.
Und ja, Tools wie ChatGPT oder Midjourney können beeindruckend sein. Aber sie lösen genau gar nichts, wenn man nicht weiß, für wen, wofür und mit welchem Ziel man sie einsetzt.
Form follows function: Dieser Design-Grundsatz war nie relevanter als jetzt.
Denn es geht nicht darum, auf jeder Hype-Welle mitzureiten. Sondern die richtigen Fragen zu stellen:
-
Was ist mein Angebot – und für wen?
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Worin liegt mein wirklicher Mehrwert?
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Wo kann Technologie diesen Mehrwert verstärken – und wo lenkt sie nur ab?
Gerade jetzt braucht es Klarheit. Strategie. Und manchmal auch jemanden, der sagt: Stopp. Erst verstehen, dann automatisieren.
Die beste Marketingstrategie bringt nichts, wenn sie auf Sand gebaut ist. Und selbst das schönste KI-generierte Video bleibt leer, wenn du nicht weißt, wen du damit berühren willst.
Die gute Nachricht? Man muss diesen Weg nicht allein gehen.
Oft ist der erste Schritt nicht ein neues Tool, sondern ein neuer Blick auf sich selbst. Wer bist du, was macht dich aus, worin bist du anders – und wie bringst du das in eine Welt, die sich rasant verändert?
Genau bei diesen Fragen unterstütze ich. Ohne Hype, ohne Heilsversprechen. Dafür mit Struktur, Strategie und der nötigen Gelassenheit, um im Sturm der Innovation den eigenen Kurs zu setzen.
Denn wer mit Verstand navigiert, braucht keine Angst vor Geschwindigkeit zu haben.
Wenn du also das Gefühl hast, du willst dich sortieren, klarer positionieren und deine PS wirklich auf die Straße bringen – dann lass uns sprechen.
Ganz ohne Funnel-Magie. Sondern mit einem Plan, der wirklich zu dir passt
Denn Zukunft ist kein Produkt. Sie ist eine Entscheidung.